
Negativzinsen auf einen Blick:
- Angelegtes, gespartes Kapital verringert sich
- Sparkassen und Genossenschaftsbanken (237 Banken insgesamt) erheben Negativzinsen von Privatkunden; 15 Banken verlangen Negativzinsen auf (normalerweise kostenlose) Tagesgeldkonten
- Strafzinsen hauptsächlich für (wohlhabende) Privatpersonen und Unternehmen
Anfallende negative Zinsen werden mittlerweile von Banken an deren Kunden weitergegeben. Dies betrifft zunächst nur Kunden mit kurzfristigen Privatanlagen mit maximal einem Jahr Laufzeit. Als Bankkunde müssen Privatpersonen als auch Unternehmen ab einer Sparsumme von 100.000 Euro mit negativen Zinsen rechnen. Allerdings verlangen die meisten Banken erst ab deutlich höheren Sparbeträgen von z. B. 250.000 Euro oder erst ab 500.000 Euro Strafzinsen.
Entwicklung der Negativzinsen in 2021
Januar 2021: Mehr und mehr Banken und Sparkassen verlangen mittlerweile Gebühren für Tagesgeldkonten. Nur vereinzelt gelten die Negativzinsen auch bei Girokonten sowie für geringe Spareinlagen.
Februar 2021: Negative Zinsen werden für Privatanleger wohl zur Normalität. Der Zinssatz für Spareinlagen ist mit Ende des Jahre 2020 erstmals in Deutschland auf unter null gesunken. Das heißt im Klartext: Deutsche Sparer zahlen Strafzinsen für Ihr Sparkonto – insofern die Laufzeit maximal ein Jahr beträgt.
Negativzinsen 2021: Wie kam es dazu?
Negative Zinsen gibt es bereits seit einigen Jahren. Neu ist, dass diese Zinsen nun nicht mehr nur von Banken bezahlt werden müssen. Wollten Banken ihr Geld bei der Europäischen Zentralbank lagern, kostete dies die Banken bisher immer negative Einlagezinsen. So wollte die EZB das Inflationsziel von unter zwei Prozent erreichen.
Lag dieser Einlagezins der Banken an die EZB im Jahr 2014 noch bei 0,1 Prozent, beträgt das sogenannte „Verwahrentgelt“ nun mittlerweile 0,5 Prozent. Diese für die Kreditinstitute anfallenden Kosten werden vollständig oder auch nur teilweise an die Kundschaft weitergegeben – insbesondere bei großen Summen.
Bei Minuszinsen: Wie kann ich mein Geld alternativ anlegen?
Aktuell muss nicht jeder Bankkunde diese Minuszinsen zahlen. Strafzinsen könnten zum Beispiel ab Überschreitung eines gewissen Kontostandes fällig werden. Die Entwicklung für Privatanleger wird jedoch zunehmend besorgniserregender.
Um nun finanziell sicherer in die Zukunft zu gehen, ist es für Privatanleger sinnvoll, ihr Vermögen breitgefächert auch in Edelmetalle- und Technologiemetalle anzulegen. Die Vorteile dieser alternativen Anlage liegen auf der Hand:
„Gold bringt keine Zinsen, kostet aber auch keine Zinsen.“
- Geschützt vor Negativzinsen und steigender Inflation
- Werterhalt und mögliche Wertsteigerung
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Frank Heinrich | Account Manager | Golden Gates Edelmetalle AG
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